Pfandleihe

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[ˈpfantˌlaɪ̯ə]

Pfandhaus oder Leihhaus ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Pfandleihanstalten, die gewerbsmäßig gegen Annahme von Wertgegenständen Darlehen gewähren.

Ihr Dr. Manni
Eine Pfandleihe ist ein Unternehmen, in dem man gegen ein Pfand Geld leihen kann. Heutzutage gibt es staatliche Leihämter oder auch gewerbliche. Es gibt eine Pfandleihverordnung, die den Geschäftsbetrieb und die Bedingungen eines gewerblichen Pfandleihers regelt. In einer Pfandleihe werden Wertgegenstände und Artikel verschiedenster Art beliehen. Dies dient allgemein zur Gewährung eines Darlehens. Voraussetzung ist, der Artikel stellt auch einen Wertgegenstand dar. Es wird in der Regel nur ein bestimmter Prozentsatz vom momentanen Wert des Pfandgegenstandes beliehen. Es besteht eine gesetzliche Regel, wobei das Pfand eine Vertragsdauer von drei Monaten aufweisen muss, dazu kommt eine Karenzzeit von einem Monat. Frühester Zeitpunkt einer Versteigerung des Pfandgutes, wäre dann ab dem fünften Monat nach einer Verpfändung durch ein jeweiliges Auktionshaus. Wird bei der Versteigerung ein Überschuss erzielt, steht dieser dem Kunden zu.