Goldmünze

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[ˈɡɔltmʏnt͜sə]

Eine Münze aus Gold oder einer Goldlegierung, die als Anlagemünze oder Sammlermünze gehandelt wird.

Ihr Dr. Manni

Goldig glänzende Geldstücke, die Münzsammler seit Generationen auf der ganzen Welt begeistern. Diese gibt es in verschiedenen Reinheitsgraden und werden von fast allen Ländern der Erde hergestellt. Zum Beispiel eine Goldmünze Baden 20 Mk Friedrich in Gold wird heute jederzeit von Banken oder anderen Instituten zum Bankkurs gekauft, solange die Münze unbeschädigt ist, also nicht eingefasst in ein Schmuckstück oder desgleichen. Durch das Einfassen geht die Bankfähigkeit verloren und es verbleibt nur der Edelmetallwert (Rohgewicht 7,96 G – Feinheit 900 – also ca. 7,16 G Feingold). Diese ehemalige „Münze“ wird durch das Einfassen zu einer Medaille wie es viele tausend andere auch sind. Zum Beispiel: Mondlandung Apollo, Brücke von Kehl, Konzil in Konstanz, um nur einige zu nennen, bei den Medaillen wird kein Wert aufgeprägt. Goldmünzen unterscheiden sich grundsätzlich zwischen Anlagemünzen und Sammlermünzen / Sammlermedaillen. Sammlerstücke sind meist historische Münzen, deren Wert sich nicht nach dem Materialwert richtet, sondern nach dem aktuellen Sammler-Markt. Sie können beim Verkauf einen außergewöhnlichen Wert erreichen, mehr als den Goldwert. Anlagemünzen hingegen sind in hoher Stückzahl hergestellte Münzen, deren Wert sich nach dem aktuellen Goldkurs richtet. Die häufigsten Anlagemünzen sind American Gold Eagle, der südafrikanische Krügerrand, Wiener Philharmoniker, Schweizer Vrenele und werden etwa für ihren Basis-Goldwert gehandelt.