Edelstahl

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[ˈeːdl̩ʃtaːl]

Edelstahl ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad.

Ihr Dr. Manni

Edelstahl ist eine Legierung aus Eisen und Chrom, Nickel, Molybdän und Mangan. Legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad werden als Edelstahl bezeichnet. Dabei spielt es keine Rolle, ob dabei der Namenszusatz „rostfrei“ bzw. „nichtrostend“ eingesetzt wird, Edelstahl ist keineswegs immer damit ausgestattet, sondern diese Eigenschaften ergeben sich durch entsprechende Behandlungen und Legierungen, welche dem Stahl unterzogen werden. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt ein Edelstahl sein. Der Prozess der Herstellung von Edelstahl ist: Eisenerz wird im Hochofen unter Verwendung von Koks zu Roheisen verarbeitet. Durch verschiedene Verfahren wird der Kohlenstoff und die Begleitstoffe aus dem Roheisen entfernt und wird somit zu Stahl. Erst wenn dem Stahl verschiedene Legierungsmetalle innerhalb der Stahlschmelze beigefügt werden, entsteht schließlich Edelstahl. Echter Edelstahl verfügt und weist einen bestimmten Gehalt an Schwefel und Phosphor aus. Der Anteil liegt bei Edelstahl bei genau 0,035%. Einige wichtige Vorteile von Edelstahl sind z.B. die hohe Korrosionsbeständigkeit, ist hoch belastbar sowohl thermisch als auch mechanisch, geringer Verschleiß quasi wartungsfrei, hygienisch und umweltfreundlich da nicht toxisch, robust, zäh und eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Leitfähigkeit an Wärme. Edelstahl wird eingesetzt im Bau von Schienenfahrzeugen, Maschinen, Grillgeräten, Kleinmöbel und vieles mehr. Auch Küchenartikel und Besteck werden aus Edelstahl gefertigt, ebenfalls aber auch in der Schmuckbranche wird es immer mehr verwendet und eingesetzt. Nicht mehr wegzudenken ist Edelstahl heutzutage in der Uhrenindustrie, da es optisch sehr edel, hochwertig und kostbar wirkt.